Coburger Fuchsschaf — Eine vom Aussterben bedrohte Nutztierrasse

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RASSEBESCHREIBUNG

Mittelgroßes Landschaf. Der hornlose, schmale, edle Kopf ist bis hinter die Ohren un­be­wollt, von gold­gelber bis rot­brauner Farbe (Gold­fuchs/Rot­fuchs) gelegent­lich mit kleinem Woll­schopf (Schaupe) und leichter Rams­nase. Die Beine sind fein­knochig, eben­falls un­be­wollt und von der gleichen Farbe wie der Kopf. Die Wolle ist weiß­lich mit einem gold­enen bis rot-braunen Schimmer (meliert). Scheitelung ist mög­lich. Das Vlies der Neu­ge­borenen ist rot­braun und hellt mit zu­nehmendem Alter auf; man spricht vom Goldenen Vlies.

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HERKUNFT

Alte, boden­ständige Land­rasse, noch zu Beginn des 20. Jahr­hunderts in einzelnen lokalen Schlägen (z. B. Coburger Füchse, Oberpfälzer Füchse, Wester­wälder und Eifeler Füchse) weit ver­breitet. Auf­grund geänder­ter Leistungs­an­sprüche in der Folge­zeit nahe­zu aus­ge­storben und nur durch wenige Idealisten er­halten und von der DLG als Rasse Coburger Fuchs­schaf an­erkannt.

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KENNZEICHEN

Mittel­großes Land­schaf mit braunem Kopf und Extremitäten, Vlies je­doch weiß­lich mit Gold­stich. Lämmer voll­ständig braun. Böcke: 80 bis 100 kg, Muttern: 55 bis 75 kg.

EIGENSCHAFTEN / LEISTUNGEN

Widerstandsfähig, genügsam, dabei futter­dank­bar, frucht­bar und lang­lebig. Gute Marsch- und Pferch­fähig­keit; ein­setz­bar in Koppel- und Hüte­haltung, zu­nehmend auch zur Land­schafts­pflege. Be­sonders ge­eignet für rauhe Mittel­ge­birgs­lagen. Das Fleisch der Lämmer und auch das der älteren Schafe weist bei art­gerechter Haltung kaum Fett­an­satz auf. Es ist wohl­schmeckend und zart.

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GEFÄHRDUNGSGRAD

Zur Bestandsbeobachtung in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.